Schüler wollen keine besseren Lehrer, Schüler wollen bessere Lernorte.
Zwei Wochen Schule. Die Schüler gähnen, die Lehrer gähnen. Jeder fühlt sich gehetzt, müde.
Kinder wollen gerne lernen. Alle Menschen lernen ihr Leben lang. Jeder auf seine Weise. Nur in der Schule sollen sie wie Maschinen programmierbar sein.
Im Akkord. Nach Lehrplänen.
Zeit, die hat eigentlich keiner mehr so wirklich. Es herrschen der Terminplan, der Schulgong.
Und die Menschen, denen es nicht möglich war, bis zum Eintritt in die Schule zu lernen, wie man sich als Gesellschaftsteilhaber gemeinschaftserhaltend verhält, geschweige denn als solchen sich überhaupt erst fühlt, bleibt nichts anderes übrig, als sich das Leid schreiend, provozierend und über Tische und Bänke rennend aus dem Hals zu klagen.
Funktioniere bitte, so wie die Vorgaben es von dir verlangen. Und zwar, an einem Ort, der nicht menschenartgerecht ist. Diese Aufforderung allein reicht nicht! Bestrafung für die Unbeholfenheit.
Die Schüler fühlen sich haltlos. Die Lehrperson wird zum Sündenbock des Schulsystems.
Schüler brauchen keine besseren Lehrer, Schüler brauchen bessere Lernorte.
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