Montag, 2. Februar 2015

Die Angst vor dem Versagen- oder, warum es keine Hauptschulen mehr geben soll

Es war mal wieder Zeit für die Halbjahreszeugnisse. Aber egal zu welcher Jahreszeit diese Zeilen gelesen werden, im Moment haben wir Schulstress. Immer. Egal wann. Denn keiner darf verlieren. Wir wollen alle nur gewinnen. Und das geht scheinbar nur, wenn wir alle Abitur haben. Also wird den Gymnasiasten auf die Schulter geklopft, als hätten sie gerade nochmal so überlebt. Und dann kommt lange erst einmal nichts, bis wir irgendwo bei den Versagern, den "Volksschülern" ankommen sind. Mit dem Schild um dem Hals. "Ich brauch eh nichts mehr lernen, ich werde eh Hartz IV."

Die Liste der Vorurteile ist laaaaaaaaaaaaaaang.
Es gibt zum Glück schon Aufschreie. Warum habt ihr Angst vor Praktikern, sozial Mitfühlenden, die Einfachheit Liebenden, Träumenden,....????

Braucht nicht gerade die Wirtschaft, die alle Schulbildung beherrschen will, eine Masse an nicht Denkenden?! Als Arbeiter an monotonen Arbeitsplätzen sowie als Konsumenten unnötiger Produkte.

Aber in diese satirische Richtung soll dieser Text nicht gehen. Er soll die Angst ansprechen die jede Menge Urteile und Verurteilungen zur Folge hat. Wir sind eine Gesellschaft mit einer riiiiiiiiiiießen Angst zu Versagen! Ständig sollen wir uns irgendwo beweisen, es "wert" zu sein.
Und zu diesem verrückten Wertesystem gehört es dazu, dass ein Spekulant an der Börse der Held der Nation sein soll, auch wenn er skrupellos ist und es verkackt. Und das eine Frau, welche für Sauberkeit und Ordnung in den Büros sorgt, zu den Loosern gehöre.
Es ist ein sehr starkes Zerrbild auf welchem die Gesellschaft ihre Werte definiert hat!

Und selbst, wenn es wirklich so wäre, dass alle mit einem Abitur mehr "Wert" wären, und mehr "verdienen" sollen, dann ist noch lange nicht die Welt untergegangen wenn das liebe Kind nach der Grundschule es "einfach (noch) nicht gerafft hat und eine Realschulempfehlung bekommt."

Dazu folgender Auszug:

, „die Angst der Mittelschicht vor dem Abstieg, ist nicht begründbar. Der Zug ist keinesfalls abgefahren, wenn ein Kind nicht aufs Gymnasium geht, es gibt keine Sackgassen. Auch wenn der Knoten spät platzt, sind der Karriere keine Grenzen gesetzt“, betont der Pädagoge. „Kindheit sollte nicht die Basis für überschätzte Akademikerquoten und Abrichtung für den Markt sein.“
Wenn wir unser Handeln wieder stärker an Realitäten als an gefühlten Unsicherheiten ausrichten, können wir tiefer durchatmen und gelassener agieren."

(genauer nachzulesen auf: Urbia. Wir lieben Familie.
http://www.urbia.de/magazin/familienleben/erziehung/fuenf-gruende-warum-eltern-faul-sein-duerfen)

Hier geht der Schritt ganz klar in eine multidimensionale Bildungslandschaft.
Dabei steht zwar noch immer die Frage im Raum, was wir genau als "Karriere" bezeichnen, aber es nimmt uns doch die Angst und hoffentlich den schon längst zu groß gewordenen Druck der auf den Kindern lastet, der perfekte Nachwuchs zu werden, der im Rampenlicht steht und all den Scheinfreunden und Verwandten der Eltern zeigen soll "schau her, ich bin doch liebens-wert ich habe ein Idealkind konstruieren können."...."Ich bin wer." ...."Ich stehe über anderen, ich bin besser als...." usw.

Ob das Auflösen des Dreigliedrigen Schulsystems ein Gewinn oder ein Verlust ist, sollte hier gar nicht erörtert werden. Das ist eine "harte Nuss" für sich mit jeweils vielen Befürwortern und Gegnern.

Wichtig an dieser Stelle: Lasst die Angst los! Freundet euch damit an: wir Menschen sind vielfältig und JEDER findet seinen Platz in unserer Gemeinschaft. Und jeden Einzelnen brauchen wir genau an seiner Stelle um eine Ganzheit zu sein. Eine Welt voller Chefs, die nur Chef werden wollen, um über anderen zu stehen, um sie zu erniedrigen, wird sich am Ende selbst aus der Geschichte ausradiert haben....

Dienstag, 20. Januar 2015

Schule heute: in Literatur und Film

Mittlerweile gibt es einige Filme zum Thema Schule:

- Guten Morgen Herr Grothe
- Schule (2000)
- Kopfüber (2013)
- Frau Müller muss weg (2015)

Und Bücher:
- Chill mal Frau Freitag
- Nein, du hast keinen Telefonjoker Torben- Jasper (Referendariat)
- ....

(Weitere Hinweise als Ergänzungen sehr willkommen!)

Sowie Einblicke in Schule in vielen Fernsehserien. Zum Teil sehr stereotypisch und schlecht geschauspielert.
Und dennoch, wer bei der Berufswahl überlegt in den Lehrerberuf zu gehen und sich vom BIZ schlecht beraten fühlt (was zu 100% der Fall sein dürfte) der hat hiermit Futter. Mit einer im Moment noch sehr stark fachbezogenen Ausbildung selbst für Hauptschulen werden dann in der Praxis jede Menge Kompetenzen gefordert. Vor allem: "Wie bändige ich die wilde Horde Kinder die gerade den Klassenraum in eine Zirkusmanege verwandeln?... und zwar schnell und ohne Hilfe von außen!"

Hinweis: Eltern aufgepasst. Ihr Kind ist so nicht! Ihr Kind ist ganz lieb. Es waren auf jeden Fall die anderen! Ihr Kind kann nichts dafür. Es hat halt die falschen Freunde.
Und überhaupt, Schuld ist wenn immer der Lehrer. Aber niemals das Kind.

Aber warum meinen dann so viele Lehrer/innen, ihr Arbeitsalltag sei besonders anstrengend, weil sie sich mittlerweile wie Dompteure, Sozialarbeiter, Streetworker und Sündenbock fühlen, da die Kinder immer häufiger die Klassenräume zur Manege oder gar zur Kampfarena umfunktionieren?

Dieser Frage wird im Blogeintrag: "Was ist eigentlich das Problem?" nachgegangen.

Ernsthaft. Warum wird es eigentlich immer offensichtlicher, dass Schulunterricht eben nicht mehr wie vor hundert Jahren ablaufen kann?

Der Traum: Homogen in Reihen sitzend, folgend die Kinder wissbegierig der Kunde des Lehrenden. Schließlich wollen sie alle gebildet ihre Schullaufbahn beenden um mündig in der Gesellschaft ein erfolgreiches Leben zu bewerkstelligen.

Die Realität: Befinden wir uns in einem Standardklassenraum einer allgemeinbildenden Schule in einer Wohngegend mit ganz gewöhnlichen Menschen (keine Elite, keine Homogenität) dann ist Schulalltag vor allem davon geprägt: Unruhe, Lautstärke, Respektlosigkeit gegenüber Mitmenschen, Vorgesetzten und der Lernumgebung (Müll, Zerstörung). Meist kann nur noch in den "wichtigeren" Fächern, den sogenannten Hauptfächern mit Notendruck eine einigermaßen annehmbare Arbeitsatmosphäre geschaffen werden. Wohl gemerkt, mit viel viel Druck und Mühe seitens der Lehrkraft.
Die Lehrer der Nebenfächer (oft als "Ausruhfächer" bezeichnet) sind ganz still, will doch kaum einer zugeben, die Kontrolle über die Kinder verloren zu haben....









Schule heute: "Was ist eigentlich das Problem?"

Hier soll der Überlegung nachgegangen werden, warum das Zusammentreffen von Schülern und Lehrern in heutigen Schulen für beide Seiten immer schwieriger wird.

Warum wird es eigentlich immer offensichtlicher, dass Schulunterricht eben nicht mehr wie vor hundert Jahren ablaufen kann?

Der Traum: Homogen in Reihen sitzend, folgend die Kinder wissbegierig der Kunde des Lehrenden. Schließlich wollen sie alle gebildet ihre Schullaufbahn beenden um mündig in der Gesellschaft ein erfolgreiches Leben zu bewerkstelligen.

Die Realität: Befinden wir uns in einem Standardklassenraum einer allgemeinbildenden Schule in einer Wohngegend mit ganz gewöhnlichen Menschen (keine Elite) dann ist Schulalltag vor allem davon geprägt:

1. Unruhe: zappeln, umherlaufen, unkonzentriert
2. Lautstärke: wegen der Unruhe viele Nebengeräusche, Gespräche
                       selten bis ständig spontane schrille Schreie, Rufe, Geräusche
3. Aufmerksamkeitshunger: Alles immer jedem mitteilen,
                                             an der Lehrperson zupfen, tippen, stupsen, vor ihren Augen springen
                                             die Sachen von anderen nehmen und "Kommunikation" herausfordern
4. Gewaltbereitschaft: Aggressionen, bei kleinsten Missstimmungen mit Gewalt agieren, reagieren
                                     Bewusstes Suchen, Erzeugen von Situationen zum Kräftemessen
5. Respektlosigkeit: Ignorieren, Widerworte, Bemerkungen, Provokationen, Stichellein,...
                                 Bedürfnisse der Mitschüler (Arbeitsatmosphäre, Lernraum,...) ignorieren, stören
6. Uneinsichtigkeit: Die anderen sind immer Schuld. Ich war das nicht. Warum immer ich? Wieso      
                                 sollte ich...Ist doch nicht so schlimm. War doch nur...
7. Unsozial: auslachen, wegnehmen, angreifen
                    die Anderen nicht wahrnehmend, dazwischenreden, ignorieren, umrennen


Was fehlt unseren Kindern?

1. Anerkennung, positive Aufmerksamkeit, Lob, Liebe, sich akzeptiert fühlen
2. angemessene Herausforderungen an denen sie sich messen, ausprobieren, wachsen können
3. starke Vorbildgruppe: Elternschaft die Zusammenhalt vorlebt, Interesse an Gemeinschaft und dem Alltag ihrer Kinder zeigt, Verantwortung übernehmen, Kontakte pflegen, Unterrichtsbesuche abstatten, ein Interesse haben, Werte achten,....
4. Druckventil: Bewegung und Ausdruck. Die Lebenswelt ist stressig geworden. Der Druck auf Heranwachsende wird immer größer. Dieser muss abgelassen werden. Sinnvollerweise in Form von positiver Bewegung wie Sport, Tanz, Spiel und positiven Ausdrucksformen wie Musik (Instrumente, Gesang) Lachen (Lachyoga) und beides verbindend wie Theater, Performance, Aktionen.
5. Sozialtraining: Gemeinschaft erfahren, eigene Stärken entdecken, Anerkennung finden, Vorteile des Wir kennenlernen, Tugenden entwickeln
6. Konsequenzen:
- "rote Karte" = Stoppsignal
- Widergutmachen
- Auschluss von der Gruppe zu deren Schutz = Auszeit
- Ausschluss von der Leistung (Bildung)

Der moderne Unterricht muss insgesamt für die Kinder, vor allem die jüngeren, praxisorientierter und menschennah werden. Chor statt Notenlehre. Bauen statt theoretischer Medienerziehung. Laufen statt sitzen. Malen statt reden. Schulhof statt Klassenzimmer. Sitzball statt Stuhl. Lachen statt Schweigen.

Die Sorge um das fehlende Niveau bei der Rechtschreibung und Grundrechnung erstickt unsere Kinder!  Sie können bereits nicht mehr gut Lesen, Schreiben und Rechnen. Der Weg ist nicht mehr zeitgemäß! Die Kinder drehen durch (ADS, ADHS, LRS, emotionale, soziale,...Störungen) wenn wir die Bildung in Schulen nicht mit der Zeit gehen lassen.
Endloses Vokabelpauken und Kontrolle löst Unwillen, Unlust und Sinnlosigkeitsgefühle aus. Macht am Ende aggressiv. Auch wenn der Englischlehrer nicht unmittelbar diesen aufgestauten Druck erlebt, spätestens aber der Religionslehrer oder die Mitschüler auf dem Pausenhof.
Überhaupt funktioniert ein Scheinunterricht oft nur, weil der Lehrer "Angst macht" und "Druck" mit Worten wie "Wenn du nicht...dann...Note, Zeugnis, Versetzung, Versagen,...)

Mit körperlicher Gewalt können wir unsere Kinder zum Glück in Schulen nicht mehr unter Kontrolle bringen. Mit Angst und Druck werden wir unsere Kinder in Zukunft auch nicht mehr dazu bewegen uns einen Gefallen zu tun.
Wie lange dauert es noch, bis auch die ruhigsten, schüchternsten, ängstlichsten ihren Mund aufmachen und kreischend durch die Klasse rennen?
Können wir Erwachsenen zuvor eine Richtung in ein zeitgemäßes Beschulen einschlagen, bevor uns die Kinder ganz entgleiten?










Schulministerium und eigene Kinder

Ich wüsste gerne, ob die Schulminister/innen ihre eigenen Kinder an eine reguläre allgemeinbildende Schule schicken?!

Mittwoch, 4. Juni 2014

Lehrer öffnen Türen - Warum gehen so wenige hindurch?

Lehrer haben sich eigentlich (im Idealfall) irgendwann entschlossen, anderen Menschen zu helfen, sich zu entwickeln.
Eigentlich passiert Entwicklung immer, ohne Zutun.
Aber wenn bestimmte Ziele verfolgt werden, und noch nicht jeder "weiß", dass er es auch so will und braucht, dann wird er- zogen.
Auch ist es so, dass viele Menschen bei Eintritt in die Schule noch nie sie selbst sein durften, legal mißbraucht von einer Konsummafia, unterdrückt von ausbeutenden Machthabern oder verhäddert in übergestülpten alten Kontroll- und Glaubensmustern der seit langem fremdbestimmten Gesellschaft.
Dann bemühen sich unzählige, ehrenamtlich (über das Maß hinaus) engagierte Lehrer, diese zarten, gehemmten, verkrüppelten Heranwachsenden wieder aufzupäppeln und zur Liebe und Selbstliebe zurück zu führen.

Doch ist das gar nicht einfach!

LEHRER ÖFFNEN TÜREN zu Räumen voller Licht.
Viele Kinder schlagen wütend diese Türen wieder zu und wollen nicht gestört werden, sich nicht entwickeln.
Das wiederum bringt Lehrer  oft zum Verzweifeln bis hin zur Wut oder Resignation.
Warum freuen sich die Schüler nicht über gut gemeinte Angebote?
Warum nehmen diese Kinder keine Hilfe an?
Warum sehen sie nicht, dass man ihnen gut will? *²

Antwort: Wie kann einer Blinder das Licht sehen?!
 ....

Machen wir aus Kindern wieder Sehende*³, dann erkennen sie das Licht von selbst. 


*² (Davon abgesehen, dass es bisher vielleicht noch niemand versucht hat und es nicht in ihr Erfahrungsfeld passt. Jemand will mein Wohl, ohne Hintergedanken, ohne Ausbeute? Leider will das ja nicht mal jeder Lehrer. Wie soll ein junger Mensch da durchblicken. Einzige Möglichkeit: Selbstschutz. Zweifel an allem.)
*³ bzw. sorgen wir dafür, dass es ihnen nicht genommen wird.

Mittwoch, 7. Mai 2014

Schule: Talentförderung statt Wissensvermittlung


Übungsraum:
Die Schule und die Lehrer brauchen als Talentförderer eigentlich nur den Raum und die Möglichkeiten zur Verfügung zu stellen, welche es Menschen ermöglicht, etwas zu erfahren (Inhalte, Kenntnisse, Fertigkeiten,...).

Talentförderer:
Die Lehrer sind dabei diejenigen, die jenes schon besitzen/ können/ leben/... und so weitergeben können. Sie sind diejenigen im Prozess des Lernens, die den Lernenden durch Fragen helfen, sich selbst zu erkennen. Dabei gehen sie als VORBILD voran. Lernende können ihnen "über die Schulter schauen". Lernen durch Erleben.

Frage(n): 
Es bedarf bei allem nur der einen Frage: "Wie fühlt es sich für dich an?"

Der Mensch wird IMMER das lernen, was er zur Erfüllung seiner Wünsche braucht, egal wie alt er ist. Der Rest erlernt sich nur mit Zwang und ist auch nicht von Dauer.
Um das zu erkennen, braucht der Mensch nur zu fühlen. Interessant, leicht und freudvoll oder nervig, uninteressant und schwerfällig.
Wer jetzt glaubt, so lerne der Mensch nicht alles, was er braucht, liegt falsch. Der Mensch lernt immer alles das, was er braucht. Nur oft eben erst dann, wenn er es gerade braucht und nicht dann, wenn es laut Lehrplan "dran" ist.
Wer jetzt glaubt, so lässt es sich in der Gesellschaft schwer leben, liegt richtig. Im Moment haben wir uns für eine (von vielen) Form entschieden, die sich dadurch auszeichnet, dass wir linear denken und glauben, das Leben liese sich chronologisch abarbeiten und Menschen könnten am Fließband zu fertigen Erwachsenen produziert werden.

Schüler:
Das Prinzip "Schule als Talentförderer" funktioniert nur, wenn die Schüler nicht alle ihrer Bedürfnisse ohne Selbstbeteiligung erfüllt bekommen.

Wer er warm und bequem hat, satt ist und Ablenkung hat in Form von z.B. Computerspielen, alles repariert und erneuert bekommt ohne eigenes Zutun, wird nicht erkennen, wofür es sich lohnt, sich selber zu entfalten, Werte zu achten und an der Gesellschaft nicht nur als Konsument (verbrauchend) sondern auch als Produzent (schöpfend) teil zu haben.
Das heißt nicht, dass Schüler hungern sollen und frieren. Überlebensgrundlage muss für alle bedingungslos vorherrschen! Doch im Weiteren, sollten nicht abertausende verwöhnte Prinzen und Prinzessinnen herangezogen werden, welche es nur verstehen die aktuellsten Konsumprodukte zu shoppen.
Wenn Schüler sich bewegen müssen, um etwas zu erlangen (Luxus, Bildung, Abenteuer, Freude,...) dann gestalten auch Schüler sinnvolle Bildungslandschaften mit.  Dann sind Schüler teil einer Bildungsgemeinschaft, welche sich pflegt statt ausbeutet.

Montag, 7. April 2014

Kinder die nicht hören, lieben uns !?

Hinter dem bockigen, nörgelnden, aufmüpfigen,...Verhalten der Schüler kann in Wahrheit ganz viel Liebe (zu "dem einen Ganzen") stecken.
Es ist sicherlich nicht die Liebe für das Ego der Lehrenden oder Mitschüler. Lehrer sind keine Superstars und Schüler keine Fans. Hörige Schüler zeigen nicht, dass sie lieb sind, sondern nur, dass sie funktionieren, wie von ihnen verlangt wird.
Was ist mit Schülern die einfach nicht "hören"?
Es ist möglich, sie haben in sich ganz viel Liebe zu uns allen, zu uns selbst. Gemeint ist die Liebe zu unserer eigenen Wahrheit. Die Liebe, für das, was wir eigentlich sind, bzw. sein sollten um glücklich zu sein! Schüler wissen noch ganz genau, was ihnen gut tut und fordern es sehr oft noch ein.
Die Schulen und ihr derzeitiges System sind im Moment kein paradisischer Ort des Ein-klangs. Da ist soviel Zwang, Druck, Überforderung, Angst,... bei allen Beteiligten.
Und wer nimmt sich der schweren Aufgabe an, da aufzuräumen und alles "in Ordnung" zu machen?
.....